Over the Rainbow - Konzertkritik Rheinpfalz

Männerchor - gemischter Chor – Jockgrim

Gemeinschaftskonzert aller drei Chöre

Von Barbara Eichenlaub in Die Rheinpfalz, Marktplatz Regional am 8.10.2008 

JOCKGRIM: So bunt wie die Farben eines Regenbogens leuchten, so farbenfroh war auch das Konzert der drei Chöre im Männerchor – gemischter Chor – Jockgrim am Tag der deutschen Einheit. Unter dem Motto „Over the rainbow“ hatten die Chöre Lieder aus den unterschiedlichsten Musikrichtungen vorbereitet, spannten den musikalischen Bogen von europäischen Volksliedern über Gospels und Musicalhits bis zu Pop-Evergreens.

Den Abend eröffnete der größte und älteste Chor des Vereins. Unter Leitung von Dirigent Konrad Knopf stimmte der gemischte Chor mit dem fröhlichen „Intrada“ das Publikum und sich selbst auf den Abend ein. In Deutsch erklang dann unter dem Titel „Aura Lee“ ein Stück, das Elvis Presley als „Love me tender“ berühmt machte. Nach dem wehmütigen irischen Volkslied „Weit übers Meer“ unternahmen Chor und Dirigent eine schwingende musikalische Reise bei „Swing durch die Welt“. Mit „Muss I denn“, Oh Susanna“ oder „What shall we do with the drunken sailor“ gelang eine rasant gesungene Weltreise. Fast zum Mitsingen verleitete der Evergreen „Heimweh“, bevor die Frauen alleine „Tulpen aus Asterdam“  versprachen. Der Vereinsausflug geht noch diesen Monat nach Holland, deshalb hatte der Chor als Einstimmung auf die Fahrt diesen Hit einstudiert.

Dirigentin Irina Landes hatte mit ihren zehn Mädchen und einem Jungen vier Lieder im Programm. Gegen die Sorgen in der Welt schlugen sie singend „Probier`s mal mit Gemütlichkeit“ aus dem Kinofilm „Dschungelbuch“ vor. Viel Gefühl legten die jungen Sänger in „I´m going up a younder“  und in „Corner of the Sky“. Sehr nachdenklich stimmte „Only time“, das im Jahr 2001 sehr bekannt wurde.

Als dritte Chorgeneration, die sich zwischen dem Kinderchor und dem gemischten Chor einreiht, setzte der junge Chor „Vox Humana“ das Programm fort. Das Ensemble bevorzugt melancholische, zurückhaltende Lieder, bei denen die einzelnen Stimmen aber spannungsreich gesetzt sind. Trotzdem singen die Frauen und Männer immer wieder gerne sehr rhythmische, richtig fetzige Songs. Unterstützt wurde Vox Humana bei vielen Stücken an diesem Abend von einer Band, die sich aus Thomas Herzig an der Gitarre, Markus Kuhn am Keyboard und Johannes Ball am Bass zusammensetzte. Nach „One song“ beeindruckten die Vox Humana-Frauen unter Leitung von Simone Knehr mit dem wunderschönen „Fields of gold“. Zusammen mit den an diesem Abend nur vier Männern ging es mit „All the things you are“ sehr gefühlvoll weiter, der Titelsong des Konzertes  „Over the rainbow“ rief zum Träumen auf. Sehr viel Applaus spendeten die Zuhörer im Ziegeleimuseum für die tolle Nummer „Angel“, im Original von Robbie Williams. Ein weiterer Konzerthöhepunkt war „Queen of Soul“, ein Medley mit Hits von Aretha Franklin, das mit „Respect“ einen tollen Akzent setzte. Gute Vibrationen hallten bei „Sing, sing, sing“ durch den Saal, einem Ohrwurm nach dem anderen lieferte ein Elton John Medley mit vielen unvergessenen Liedern. Richtig mitsingen durfte der ganze Saal mit dem witzigen Kanon „Fruchtsalat“, was die Konzert-Stimmung noch besser werden ließ. Nach einer wunderschönen Zugabe ging zwar das Konzert, aber nicht der Abend zuende. Bei der anschließenden Party sorgte die Band „About7“, die sich zum Teil aus Vox Humana-Mitgliedern zusammen schloss, für eine tolle Party-Atmosphäre in der früheren Fabrikhalle. (bic)

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